Beitrag von Melanie Dolfen

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Gibt’s nicht - geht nicht | Apothekerin & Unternehmerin | #BezirksApotheken #NeueBezirke

Wir hatten gestern Besuch von Cantourage GmbH und dem Team vom ARD Mittagsmagazin in der BezirksApotheke: es ging um die Herausforderungen der #Legalisierung von #Cannabis in Deutschland. Damit die Legalisierung nicht wie eine Einladung zum Konsum wirkt, brauchen wir eine qualitative Regulierung für einen zukünftigen Freizeit-Cannabismarkt in Deutschland. Heißt konkret: THC-Grenzwert, Altersgrenzen (ab 25 Jahre) und Höchstabgabemengen. Ich freue mich, diesen Weg mit Verbündeten zu bestreiten, um einen Weg zu prägen, bei dem der Mensch im Fokus steht 🙌🏻 📺 Wer mehr darüber erfahren möchte, der sollte heute beim ARD Mittagsmagazin um 13:00 Uhr einschalten 🙏🏻 💚 Vielen Dank an das Team von Cantourage GmbH, dem ARD und Olga Patlan.

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Isabell Reddigau

Voller Neugier aufs Leben!

2 Jahre

Ab 25 ist Quatsch! Ab 18 muss es sein. Außerdem sollte Cannabis für den Freizeitgebrauch nicht in Apotheken sondern qualifizierten Fachgeschäften verkauft werden. Die Apotheken können weiterhin den medizinischen Markt abdecken. Für den Freizeitgenuss haben Apotheken keine Kapazitäten (lange Schlangen an Freizeitkonsumenten vor den Apotheken? ) und auch nicht die nötige Fachkenntnis. Apotheker*innen werden sicherlich geschult, was die medizinische Wirkung und die Einnahme des Medicinalcannabis angeht, aber können sicherlich nur über die medizinischen Sorten beraten, die sie in der Apotheke anbieten. Das sind aber nur sehr wenige Sorten und die sind in der Regel vom THC - Anteil so hoch, daß man sie gar nicht als Genußmittel in der Freizeit gebrauchen könnte, da man sonst nur noch dicht auf dem Sofa hocken würde.

Benjamin Patock 🇩🇪🇬🇧🇫🇷🇪🇸

International Relations at Bovedainc.com✓ Board Member at Cannabiswirtschaft.de✓ Founder at CigarClubCanna.com✓ Speaker✓ Author✓ Consultant✓

2 Jahre

Mit 18 darf man Alkohol, ohne Volumenprozentgrenze, ohne Höchstmengen, in jedem Supermarkt oder Späti, von nicht-speziell ausgebildetem Personal beziehen. Und übrigens auch zuhause brauen bzw. destillieren. Ich sehe ja ein, dass wir aus den Fehlern bei der Alkohol- und Tabakregulierung lernen wollen. Aber um die Schattenwirtschaft effektiv im Sinne des Jugend- und Gesundheitsschutzes in einen geregelten Markt zu überführen, macht es keinen Sinn auf antiquierte Methoden zu setzen, mit denen wir keinen Zugang zu einer der Kernnutzergruppen (18-25 Jahren) mehr haben - weil diese beim Dealer auf der Ecke bleiben, der weiter fröhlich mit synthetischen Cannabinoiden streckt und nebenher auch Crack anbietet. Das ist leider völlig am Ziel vorbei, meiner Meinung nach. Sinnvolle, sichere und einheitliche Standards, transparente Kennzeichnungspflichten, intelligente Besteuerung und moderne Präventionsmaßnahmen, einbinden statt ausgrenzen - so könnte das hingegen etwas werden. Ich freue mich schon auf diesen Dialog!

Tobias Loder

Apotheke LUX 99, Copeia GmbH, LFL Pharma GmbH, Laleto GmbH, FAT moves UG

2 Jahre

Hallo Melanie, ich freue mich schon auf das Mittagsmagazin! Eine Altersgrenze von 25 finde ich absolut unrealistisch, da sich dann die Jugend weiter auf dem Schwarzmarkt bedienen wird. Wenn man echten Jugendschutz umsetzen möchte, braucht man da eine andere Lösung. Wenn man sich anschaut, in welchem Alter die Menschen erstmalig Kontakt zu Cannabis haben, ist 18 wahrscheinlich das pragmatischste Alter, wenn man eine Altersgrenze definieren möchte (und natürlich muss).

Sebastian Stein

Dr. rer. nat | Medical Sales Representative | IQVIA -> Pfizer

2 Jahre

Meine Meinung zur Altersgrenze: THC-haltige Produkte ab frühestens 25 Jahren. Die Hirnentwicklung ist vor diesem Zeitpunkt einfach noch nicht ausgereift und die Gefahr für Schädigungen einfach zu groß, wie viel Studien zeigen und was viele Ärztinnen und Ärzte genau so bewerten. Auch wenn junge Erwachsene mit 18 Jahren Auto fahren, wählen und sich Schnaps und vor allem Tabakwaren kaufen dürfen, heißt das ja nicht, dass ihre Entwicklung bereits abgeschlossen ist. Und ja, mir ist durchaus bewusst, dass bereits heute viele Teenager bereits Cannabis konsumieren - das passiert aber bereits seit Jahrzehnten OHNE Legalisierung und kontrollierte Abgaben und wird sich auch MIT einer solchen Politik nicht merklich ändern.  Einen medizinisch begründete Altersgrenze ab 25 hätte hingegen eine klare Signalwirkung! Meine Meinung ...

Dr. Julian Wichmann

CEO Algea Care | BLOOMWELL Group | Medical Cannabis

2 Jahre

Das ist doch der Drosten undercover links im Bild! 😁

Lito Michael Schulte

Rechtsanwalt | Schwerpunkt Cannabis | Hilft dabei um Anbauvereinigungen (e.V.) profitable Strukturen durch Betreibergesellschaften zu schaffen.

2 Jahre

Jugendschutz und Suchtprävention sind sicherlich eines der wichtigsten Ziele #Legalisierung, allerdings wird man diese Ziele nicht mit einer paternalistisch anmutenden Altersgrenze von 25 Jahren erreichen, Melanie Dolfen! Ich halte eine maximale und allenfalls Altersgrenze von 21 Jahren für angemessen, da Heranwachsende in dieser Phase immer noch in der (Erst)Ausbildung sein können.  

Wieder einmal ein Klasse Statement von Dir. Möchte dich gern unterstützen. 👍👍👍

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